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Wurzelreizung L5/S1 Symptome - Arzt erklärt den Zusammenhang schematisch
Letztes Update
11.3.2025
Lesezeit
3 min
Kategorie
Bandscheibenvorfall

Wurzelreizung L5/S1 Symptome

Zusammenhang mit Bandscheibenvorfall & Nervenwurzeln in der Lendenwirbelsäule

Eine Wurzelreizung L5/S1 Symptome äußert sich oft durch charakteristische Beschwerden, die eng mit der Anatomie der Lendenwirbelsäule verknüpft sind. Dieses Krankheitsbild entsteht, wenn die Nervenwurzeln im unteren Bereich der Wirbelsäule gereizt oder komprimiert werden – häufig infolge eines Bandscheibenvorfalls. Betroffene klagen typischerweise über Schmerzen im unteren Rücken, die bis ins Bein ausstrahlen können, begleitet von Taubheit oder Kribbeln.

In diesem Artikel beleuchten wir:

  • Wie die Lendenwirbelsäule und ihre Nervenstrukturen funktionieren.
  • Welche Symptome auf eine Reizung der L5/S1-Nervenwurzeln hindeuten.
  • Warum Bandscheibenvorfälle eine häufige Ursache sind.
  • Moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.

Im nächsten Abschnitt klären wir zunächst, was eine Wurzelreizung L5/S1 genau ist und welche Rolle die betroffenen Nervenwurzeln spielen.

Was ist eine Wurzelreizung L5/S1? Kurzer Überblick zu Nervenwurzeln und Segment

Die Wurzelreizung L5/S1 bezeichnet eine Reizung oder Kompression der Nervenwurzel im Bereich des L5/S1-Segments – der Übergangszone zwischen dem fünften Lendenwirbel (L5) und dem ersten Kreuzbeinwirbel (S1).

Um dies zu verstehen, lohnt ein Blick auf den Aufbau der Wirbelsäule:

  • Die Lendenwirbelsäule besteht aus fünf Lendenwirbeln (L1–L5), die den Lendenwirbelbereich bilden.
  • Unterhalb schließt das Kreuzbein (S1–S5) an, das mit dem Becken verbunden ist.
  • Jedes Segment der Wirbelsäule beherbergt Spinalnerven, die aus dem Rückenmark austreten und als Nervenwurzeln in den Körper ziehen.

Am L5/S1-Segment treten die Nervenwurzeln der Spinalnerven L5 und S1 aus dem Wirbelkanal aus.

Diese versorgen unter anderem:

  • Hautareale an Bein und Fuß.
  • Muskeln der Hüfte und des Unterschenkels.

Eine Reizung der Nervenwurzel in diesem Bereich entsteht oft durch Druck, etwa durch einen Bandscheibenvorfall oder knöcherne Veränderungen. Da das L5/S1-Segment besonders hohen Belastungen ausgesetzt ist, zählt es zu den häufigsten Lokalisationen für derartige Beschwerden. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, welche Symptome typisch sind und wie sie sich von anderen Rückenschmerzen unterscheiden.

Typische Symptome einer Wurzelreizung L5/S1: Von Schmerzen im unteren Rücken bis zur Radikulopathie

Eine Wurzelreizung L5/S1 äußert sich durch eine Reihe charakteristischer Symptome, die sich je nach betroffener Nervenwurzel unterscheiden. Die Schmerzen beginnen häufig im unteren Rücken und strahlen entlang des Versorgungsgebiets der gereizten Nerven aus.

Typische Beschwerden sind:

  • Schmerzen, die vom unteren Rücken über das Gesäß bis ins Bein und den Fuß ziehen.
  • Empfindungsstörungen wie Kribbeln, Taubheit oder Brennen im betroffenen Bereich.
  • Lähmungen oder Schwäche in bestimmten Muskeln, insbesondere beim Anheben des Fußes oder der Großzehe.

Die Symptome folgen oft dem sogenannten Dermatom – dem Hautareal, das von der gereizten Nervenwurzel versorgt wird. So können die Schmerzen bei einer Reizung der Nervenwurzel L5 bis zur Außenseite des Beins und des Fußrückens ausstrahlen, während eine Reizung der Nervenwurzel S1 eher die Rückseite des Beins und die Fußsohle betrifft.

Weitere mögliche Anzeichen sind:

  • Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen aufgrund von Muskelschwäche.
  • Ein Gefühl der Instabilität im betroffenen Bein.
  • Schmerzen, die sich bei Husten, Niesen oder Pressen verstärken.

Diese Beschwerden können so stark sein, dass sie den Alltag erheblich beeinträchtigen. Im nächsten Abschnitt beleuchten wir, warum ein Bandscheibenvorfall eine der häufigsten Ursachen für diese Symptome ist.

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Bandscheibenvorfall als Ursache: Wie der Bandscheibenvorfalls die Nervenwurzeln reizt

Ein Bandscheibenvorfalls auf Höhe L5/S1 ist eine der häufigsten Ursachen für eine Wurzelreizung L5/S1. Um zu verstehen, wie es dazu kommt, muss man den Aufbau der Bandscheibe kennen:

  • Die Bandscheibe besteht aus einem äußeren festen Faserring (Anulus fibrosus) und einem gelartigen Kern (Nucleus pulposus).
  • Sie fungiert als Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln und ermöglicht die Beweglichkeit der Wirbelsäule.

Bei einem Bandscheibenvorfall reißt der Anulus fibrosus, und der Nucleus pulposus tritt teilweise aus. Diese Vorwölbung oder der vollständige Austritt des Kerns kann auf die benachbarten Nervenwurzeln drücken und eine Kompression verursachen. Im Bereich der Lendenwirbelsäule sind besonders die Nervenwurzeln L5 und S1 betroffen, da hier die Belastung am höchsten ist.

Bandscheibenvorfälle entstehen oft durch:

  • Fehlbelastungen oder abrupte Bewegungen.
  • Degenerative Veränderungen im Alter.
  • Übergewicht oder mangelnde Bewegung.

Die Folge sind nicht nur lokale Schmerzen, sondern auch ausstrahlende Beschwerden, die durch die gereizte Nervenwurzel verursacht werden. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie Ärzte eine Wurzelreizung L5/S1 diagnostizieren und welche Rolle bildgebende Verfahren wie die MRT dabei spielen.

Diagnostik bei Wurzelreizung L5/S1: MRT, klinische Tests und Differenzialdiagnosen

Die Diagnostik einer Wurzelreizung L5/S1 beginnt mit einer gründlichen Untersuchung durch den Arzt. Dabei werden sowohl die Symptome des Patienten als auch mögliche Auslöser wie ein Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose berücksichtigt.

Klinische Untersuchung

Der Arzt führt spezifische Tests durch, um die Funktion der Nervenwurzeln zu überprüfen:

  • Lasègue-Test: Der Patient liegt auf dem Rücken, und das gestreckte Bein wird angehoben. Schmerzen bei 30–70 Grad deuten auf eine Reizung der Nervenwurzel hin.
  • Kraft- und Reflexprüfung: Schwäche in bestimmten Muskeln oder abgeschwächte Reflexe können auf eine Nervenwurzelkompression hindeuten.
  • Sensibilitätsprüfung: Taubheit oder Kribbeln in bestimmten Hautarealen (Dermatomen) liefern Hinweise auf die betroffene Nervenwurzel.

Bildgebende Diagnostik

Bei Verdacht auf eine Wurzelreizung L5/S1 ist die MRT (Magnetresonanztomographie) das Mittel der Wahl. Sie ermöglicht eine detaillierte Darstellung der Wirbelsäule, der Bandscheiben und der Nervenwurzeln. Laut DocCheck Flexikon und MSD Manual kann die MRT folgende Befunde liefern:

  • Bandscheibenvorfall mit Vorwölbung oder Austritt des Nucleus pulposus.
  • Spinalkanalstenose (Verengung des Wirbelkanals).
  • Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule.

Differenzialdiagnosen

Nicht alle Schmerzen im unteren Rücken sind auf eine Wurzelreizung zurückzuführen. Mögliche Alternativen sind:

  • Muskelverspannungen oder -verletzungen.
  • Entzündliche Erkrankungen wie eine Spondylodiszitis.
  • Tumore oder Infektionen im Bereich der Wirbelsäule.

Die Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebender Diagnostik ermöglicht eine präzise Diagnose und bildet die Grundlage für eine gezielte Behandlung. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, welche Therapieoptionen bei einer Wurzelreizung L5/S1 zur Verfügung stehen.

Konservative und operative Behandlung: Therapieansätze bei Radikulopathien

Die Behandlung einer Wurzelreizung L5/S1 richtet sich nach der Schwere der Symptome und der zugrunde liegenden Ursache. In den meisten Fällen wird zunächst eine konservative Therapie angestrebt, während eine operative Behandlung nur bei schweren oder anhaltenden Beschwerden in Betracht kommt.

Konservative Behandlung

Die konservative Therapie umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Schmerzen zu lindern und die Funktion der Spinalnervenwurzeln sowie geschädigter Nervenfasern wiederherzustellen:

  • Physiotherapie: Gezielte Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur, Verbesserung der Beweglichkeit und Stimulation der Nervenfasern.
  • Krankengymnastik: Spezielle Techniken zur Entlastung der Wirbelsäule und Förderung der Heilung gereizter Nervenwurzeln.
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR): Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac, die Schmerzen und Entzündungen reduzieren.
  • Schonung und Vermeidung von belastenden Aktivitäten, bis die Symptome nachlassen.

Operative Behandlung

Wenn die konservative Therapie nicht ausreicht oder neurologische Ausfälle wie Lähmungen auftreten, kann eine operative Behandlung notwendig sein. Mögliche Verfahren sind:

  • Microdiscektomie: Entfernung des vorgefallenen Bandscheibengewebes, das auf die Spinalnervenwurzel drückt und Nervenfasern schädigt.
  • Laminektomie: Erweiterung des Wirbelkanals bei einer Spinalkanalstenose.

Langfristige Maßnahmen

Um Rückfälle zu vermeiden, sind langfristige Maßnahmen wichtig:

  • Regelmäßige Physiotherapie zur Stärkung der Rückenmuskulatur und zum Schutz der Nervenfasern.
  • Gewichtsreduktion bei Übergewicht.
  • Ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz.

Die Wahl der Behandlung hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, warum das L5/S1-Segment besonders anfällig für Radikulopathien ist und welche Rolle die Anatomie dabei spielt.

Häufig betroffenes Segment: Warum die Lendenwirbelsäule anfällig für Radikulopathien ist

Das L5/S1-Segment ist einer der am häufigsten betroffenen Bereiche der Wirbelsäule, wenn es um Radikulopathien geht. Dies liegt vor allem an der besonderen Anatomie und der hohen Belastung, der dieser Abschnitt der Lendenwirbelsäule (LWS) ausgesetzt ist.

Anatomische Besonderheiten

  • Die Lendenwirbelsäule besteht aus fünf Wirbeln (L1–L5), wobei das L5/S1-Segment den Übergang zur Kreuzbeinregion bildet.
  • Dieser Bereich der Lendenwirbelsäule trägt das meiste Gewicht des Oberkörpers und ist gleichzeitig für die meisten Bewegungen verantwortlich.
  • Die Nervenwurzeln L5 und S1 verlassen hier den Wirbelkanal und versorgen große Teile des Beins und des Fußes.

Hohe Belastung

  • Durch die ständige Belastung beim Stehen, Gehen, Heben und Drehen ist das L5/S1-Segment besonders anfällig für Verschleiß und Verletzungen.
  • Bandscheibenvorfälle treten hier besonders häufig auf, da die Bandscheiben im Laufe der Zeit an Elastizität verlieren und dem Druck nicht mehr standhalten können.

Folgen der Belastung

  • Die Kombination aus hoher Belastung und degenerativen Veränderungen führt oft zu einer Reizung oder Kompression der Nervenwurzeln L5 und S1.
  • Dies kann Schmerzen, Taubheit oder sogar Lähmungen in den versorgten Bereichen verursachen.

Im nächsten Abschnitt klären wir, wie sich eine Radikulopathie von einer einfachen Nervenreizung unterscheidet und welche Behandlungsansätze jeweils sinnvoll sind.

Radikulopathie vs. einfache Nervenreizung: Unterschiede in Symptomen und Behandlung

Obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es wichtige Unterschiede zwischen einer Radikulopathie und einer einfachen Nervenreizung. Beide Zustände können ähnliche Symptome verursachen, erfordern jedoch unterschiedliche Behandlungsansätze.

Einfache Nervenreizung

  • Eine Irritation der Nervenwurzeln ist meist vorübergehend und wird oft durch eine leichte Kompression oder Entzündung verursacht.
  • Typische Symptome sind:
    • Lokale Schmerzen im unteren Rücken.
    • Leichte Empfindungsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit.
  • Die Behandlung umfasst:
    • Konservative Maßnahmen wie Schonung, Physiotherapie und entzündungshemmende Medikamente.
    • Die Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Wochen ab.

Radikulopathie

  • Eine Radikulopathie liegt vor, wenn die Nervenwurzel dauerhaft geschädigt ist. Dies kann durch eine starke Kompression, eine dauerhafte Schädigung oder degenerative Veränderungen verursacht werden.
  • Typische Symptome sind:
    • Starke, ausstrahlende Schmerzen ins Bein oder den Fuß.
    • Störungen der Motorik, wie Schwäche oder Lähmungen in bestimmten Muskeln.
    • Empfindungsstörungen in den versorgten Hautarealen (Dermatomen).
  • Die Behandlung kann umfassen:
    • Konservative Therapie mit Physiotherapie und Medikamenten.
    • Operative Maßnahmen, um die Kompression der motorischen Nervenwurzeln zu beseitigen.

Unterschiede in der Diagnostik

  • Bei einer Radikulopathie zeigen bildgebende Verfahren wie die MRT oft deutliche Veränderungen wie einen Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose.
  • Eine einfache Nervenreizung hingegen kann auch ohne sichtbare Schäden auftreten.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wann Sie mit Schmerzen im unteren Rücken einen Arzt aufsuchen sollten und welche Warnsignale auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten.

Schmerzen im unteren Rücken ernst nehmen: Wann zum Arzt?

Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich sind weit verbreitet, doch nicht immer harmlos. Während leichte Beschwerden oft von selbst abklingen, gibt es bestimmte Warnsignale, die einen umgehenden Besuch beim Arzt oder Orthopäden erforderlich machen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

  • Anhaltende Schmerzen: Wenn die Rückenschmerzen länger als 4–6 Wochen bestehen oder sich verschlimmern.
  • Neurologische Ausfälle: Taubheit, Kribbeln, Schwäche in den Beinen oder Lähmungen.
  • Blasen- oder Darmstörungen: Verlust der Kontrolle über Blase oder Darm (z.B. Inkontinenz).
  • Unfall oder Trauma: Rückenschmerzen nach einem Sturz, Unfall oder schwerem Heben.
  • Begleitsymptome: Fieber, Nachtschweiß oder ungewollter Gewichtsverlust.

Risikofaktoren, die eine ärztliche Abklärung erfordern

Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für ernsthafte Ursachen der Rückenschmerzen:

  • Alter über 50 Jahre.
  • Vorgeschichte von Krebserkrankungen oder Osteoporose.
  • Langjähriger Nikotin- oder Alkoholkonsum.

Ein Arzt oder Orthopäde wird in solchen Fällen gezielte Untersuchungen wie eine MRT oder Blutanalysen veranlassen, um Ursachen wie Bandscheibenvorfälle, Entzündungen oder Tumore auszuschließen.

Praxis-Tipp

Notieren Sie vor dem Arztbesuch:

  • Seit wann die Rückenschmerzen bestehen.
  • Ob die Schmerzen in bestimmten Situationen (z. B. beim Sitzen oder Liegen) besser oder schlechter werden.
  • Begleiterkrankungen oder frühere Verletzungen der Wirbelsäule.

Im letzten Abschnitt beantworten wir häufige Fragen zu Wurzelreizung L5/S1, Bandscheibenvorfällen und Therapieoptionen.

Häufige Fragen zu Wurzelreizung L5/S1, Bandscheibenvorfall und Therapie

Was sind die häufigsten Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Wurzelreizung L5/S1?

Die Ursachen und Behandlung hängen eng zusammen: Ein Bandscheibenvorfall ist die häufigste Ursache, gefolgt von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule. Die Behandlung reicht von konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie und Schmerzmitteln bis zur operativen Therapie bei anhaltenden Beschwerden.

Welche typischen Symptome treten bei einer Reizung der Nervenwurzel L5/S1 auf?

Typische Symptome sind ausstrahlende Schmerzen vom unteren Rücken ins Bein, Taubheitsgefühle im Fuß oder Lähmungen der Großzehe. Laut MSD Manual Profi-Ausgabe können auch sensomotorische Störungen wie Kribbeln oder Schwäche auftreten.

Kann ein Bandscheibenvorfall ohne Operation heilen?

Ja, in vielen Fällen bildet sich der Bandscheibenvorfall unter konservativer Therapie zurück. Physiotherapie und entzündungshemmende Medikamente fördern die Heilung. In seltenen Fällen (z.B. bei schweren neurologischen Ausfällen) ist jedoch eine Operation notwendig.

Wie lange dauert die Erholung der Nervenwurzeln bei einer Radikulopathie?

Die Dauer variiert: Leichte Irritationen können binnen Wochen abklingen, während bei dauerhafter Schädigung Monate nötig sein können. Entscheidend ist eine frühzeitige Diagnostik und gezielte Therapie.

Können auch seltene Ursachen wie Tumore eine Wurzelreizung auslösen?

Ja, in seltenen Fällen können Tumore, Infektionen oder eine Spinalkanalstenose die Nervenwurzeln reizen. Hier ist eine MRT unerlässlich, um die genaue Ursache zu klären.

Was bedeutet „Radikulopathie“ genau?

Der Begriff beschreibt eine Schädigung der Nervenwurzel, d.h. eine anhaltende Reizung oder Kompression, die zu neurologischen Ausfällen führt. Im Gegensatz dazu ist eine einfache Nervenreizung oft vorübergehend.

Mit diesen Antworten hoffen wir, Ihre wichtigsten Fragen zu Wurzelreizung L5/S1, Bandscheibenvorfällen und Therapieoptionen beantwortet zu haben. Bei weiteren Unsicherheiten konsultieren Sie bitte einen Facharzt oder Orthopäden.

Ralf Baumann – Inhaber des
Therapie- und Trainingszentren Baumann
Ralf Baumann
Geschäftsführer / Inhaber
Physiotherapie Baumann
Disclaimer:
Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und allgemeiner Aufklärung. Sie ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Verdacht auf eine Erkrankung wird dringend empfohlen, einen qualifizierten Arzt oder Fachexperten zu konsultieren.
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