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Lendenwirbelsäule Schwindelgefühl - Frau mit Schwindelgefühl und Schmerzen durch einen Bandscheibenvorfall LWS
Letztes Update
8.1.2025
Lesezeit
3 min
Kategorie
Bandscheibenvorfall

Lendenwirbelsäule Schwindelgefühl

Schwindel durch Bandscheibenvorfall LWS und HWS

Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden, die die Beweglichkeit erheblich beeinträchtigen können. In den meisten Fällen entstehen sie durch Verspannungen oder Probleme mit den Wirbelgelenken der Wirbelsäule. Solche Beschwerden können nicht nur die Lendenwirbelsäule betreffen, sondern auch in den Nackenbereich ausstrahlen und dort zu Nackenschmerzen führen.

Eine Störung in den Wirbeln kann verschiedene Symptome verursachen, darunter Taubheitsgefühle und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Um die genaue Ursache festzustellen, ist häufig eine körperliche Untersuchung erforderlich. In schwereren Fällen kann eine neurologisch basierte Untersuchung notwendig sein, die durch ein MRT unterstützt wird.

Zur Linderung der Beschwerden stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die individuell auf die jeweilige Ursache abgestimmt werden sollten.

Was ist ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule (LWS)?

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule (LWS) ist eine häufige Erkrankung der Wirbelsäule, die vor allem den unteren Rückenbereich betrifft. Die Bandscheiben befinden sich zwischen den Wirbeln und wirken als Stoßdämpfer, die die Beweglichkeit und Stabilität der Wirbelsäule sichern.

Durch altersbedingten Verschleiß oder übermäßige Belastung kann es zu einem Bandscheibenvorfall kommen. Dabei tritt das weiche Innere einer Bandscheibe durch ihren äußeren Faserring hervor und kann auf umliegende Nerven im Wirbelkanal drücken.

Typische Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule sind:

  • Rückenschmerzen: Häufig stark und im  unteren Rückenbereich lokalisiert.
  • Bewegungseinschränkungen: Die Beweglichkeit der Wirbelsäule kann stark eingeschränkt sein.
  • Nervenschmerzen: Schmerzen, die bis in die Beine ausstrahlen, sind ebenfalls möglich.

Diese Erkrankung sollte frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden, um langfristige Schäden im Wirbelkanal zu vermeiden.

Schwindel als Symptom eines Bandscheibenvorfalls

Schwindel als Symptom eines Bandscheibenvorfalls - Mann mit Schwindelgefühl im sitzen vor der Couch durch Bandscheibenvorfall HWS

Schwindel ist ein häufig unterschätztes Symptom, das bei einem Bandscheibenvorfall auftreten kann. Besonders ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) kann durch die Nähe wichtiger Nerven und Blutgefäße zu Schwindelgefühlen führen. Diese werden oft als "HWS Schwindels" bezeichnet und gehen mit unangenehmen Begleiterscheinungen einher.

Betroffene berichten von einem plötzlich auftretenden Schwindel, begleitet von einem starken Druckgefühl im Kopf. In einigen Fällen treten auch Benommenheit und Sehstörungen auf, bei denen die Augen nicht mehr klar fokussieren können. Dies kann das Gleichgewicht erheblich beeinträchtigen und führt mitunter zu Symptomen, die einer Migräne ähneln.

Zu den typischen Anzeichen gehören:

  • Schwindelgefühl: Meist drehend oder schwankend.
  • Benommenheit: Ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit und Verwirrtheit.
  • Sehstörungen: Verschwommenes Sehen oder Flimmern vor den Augen.
  • Druck im Kopf: Oft als unangenehmes Spannungsgefühl beschrieben.
  • Gefühlsstörungen: Taubheitsgefühle im Kopf, Nacken oder Schultern.

Schwindel als Symptom eines Bandscheibenvorfalls sollte ernst genommen und durch einen Facharzt abgeklärt werden, um gezielte Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.

Häufige Ursachen für Schwindelanfälle bei Bandscheibenvorfällen

Die Ursache für Schwindelanfälle bei Bandscheibenvorfällen liegt häufig in der Beeinträchtigung wichtiger Nerven und Blutgefäße, die durch die Wirbelsäulenerkrankungen unter Druck geraten. Bandscheibenvorfälle im Bereich der Hals- oder Lendenwirbelsäule können Beschwerden verursachen, die weit über den Rücken hinausgehen und den gesamten Körper betreffen.

Folgende Ursachen sind typisch:

  • Mechanischer Druck auf Nerven: Durch die veränderte Form der Bandscheiben kann es zu einer Kompression der Nervenstränge kommen.
  • Beeinträchtigung der Durchblutung: Eingeklemmte Blutgefäße können eine gestörte Blutversorgung im Kopfbereich verursachen.
  • Wirbelsäuleninstabilität: Patienten mit chronischen Wirbelsäulenerkrankungen leiden oft unter Instabilitäten, die Schwindelanfälle begünstigen.
  • Verletzungen durch Unfall: Traumatische Ereignisse können die Wirbelsäule schädigen und einen Bandscheibenvorfall mit nachfolgenden Schwindelbeschwerden auslösen.
  • Postoperative Komplikationen: Nach einer Operation an der Wirbelsäule können Schwindel und andere Beschwerden vorübergehend auftreten.

Patienten sollten bei anhaltenden Schwindelanfällen ärztlichen Rat einholen, um schwerwiegende Ursachen auszuschließen und geeignete Behandlungen einzuleiten.

Diagnose und Behandlung bei einem Bandscheibenvorfall in der LWS

Die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der LWS beginnt in der Regel mit einer umfassenden Untersuchung durch einen Orthopäden. Patienten schildern ihre Beschwerden wie Schmerzen im unteren Rücken und mögliche Ausstrahlungen in die Beine. Der Arzt stellt gezielte Fragen, um die Art und Intensität der Symptome besser einzugrenzen.

Für eine präzise Diagnose werden verschiedene Untersuchungsmethoden eingesetzt:

  • Körperliche Untersuchung: Test der Beweglichkeit, Muskelkraft und Reflexe.
  • Bildgebende Verfahren: Ein MRT wird häufig verwendet, um den Bandscheibenvorfall und seine Auswirkungen auf das Rückenmark sichtbar zu machen.
  • Neurologische Tests: Überprüfung der Nervenfunktionen bei Verdacht auf Schädigungen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung hängt vom Schweregrad des Bandscheibenvorfalls ab. Zu den gängigen Therapien gehören:

  1. Konservative Behandlung:
    • Medikamenten: Schmerzmittel und Entzündungshemmer zur Linderung akuter Beschwerden.
    • Physiotherapie: Übungen zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit.
    • Ruhigstellung: Begrenzte Ruhephasen zur Entlastung der LWS.
  2. Operative Eingriffe:
    • Bei starken Symptomen oder Nervenschädigungen kann eine Operation notwendig sein, um den Druck auf das Rückenmark zu reduzieren und die betroffene Bandscheibe zu entfernen.

Patienten sollten bei fortdauernden Beschwerden frühzeitig einen Arzt aufsuchen und sich umfassend über die möglichen Behandlungsoptionen beraten lassen.

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Akute Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule und HWS

Akute Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) und der Halswirbelsäule (HWS) können die Muskulatur stark belasten und die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen. Der Druck, der durch Fehlhaltungen, Überlastungen oder Bandscheibenvorfälle entsteht, führt häufig zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Typische akute Beschwerden

  • Lendenwirbelsäule (LWS):
    • Rückenschmerzen im unteren Bereich
    • Ausstrahlende Schmerzen in die Beine
    • Eingeschränkte Beweglichkeit durch verspannte Muskeln
  • Halswirbelsäule (HWS):
    • Nackenschmerzen und steifer Hals
    • Schmerzen, die in die Arme oder Schultern ausstrahlen
    • Muskelschmerzen und Verspannungen im oberen Rückenbereich

Patienten leiden durch diese Beschwerden oft unter eingeschränkter Mobilität im Alltag. Selbst einfache Tätigkeiten wie das Heben schwerer Gegenstände oder langes Sitzen können die Schmerzen verschlimmern. Der Druck auf Nervenwurzeln verursacht mitunter Taubheitsgefühle oder Kribbeln in Armen und Beinen.

Empfehlungen zur Linderung

  • Entspannung der Muskulatur: Wärmeanwendungen und leichte Dehnübungen.
  • Schonung: Begrenzte Ruhephasen, um den betroffenen Bereich zu entlasten.
  • Ärztliche Untersuchung: Bei anhaltenden Beschwerden sollte eine genaue Diagnose durch einen Facharzt erfolgen.

Eine frühzeitige Behandlung akuter Beschwerden kann chronische Schmerzen verhindern und die Rückkehr in den beschwerdefreien Alltag erleichtern.

Wie wird ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert?

Die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls erfolgt durch spezialisierte Ärzte, meist Orthopäden oder Neurologen, die auf Erkrankungen des Rückens und der Wirbelsäule spezialisiert sind. Patienten mit anhaltenden Symptomen wie Rückenschmerzen, Taubheitsgefühlen oder Bewegungseinschränkungen sollten frühzeitig einen Arzt aufsuchen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Schritte der Diagnose

  1. Anamnese:
    • Der Arzt fragt die Patientin oder den Patienten nach aktuellen Symptomen wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eventuellen Vorerkrankungen.
  2. Körperliche Untersuchung:
    • Überprüfung der Beweglichkeit der Wirbelsäule.
    • Testen von Reflexen, Muskelkraft und Sensibilität.
  3. Bildgebende Verfahren:
    • MRT (Magnetresonanztomographie): Zeigt die genaue Lage des Bandscheibenvorfalls und seine Auswirkungen auf den Wirbelkanal.
    • CT (Computertomographie): Wird bei speziellen Fragestellungen eingesetzt.
  4. Neurologische Tests:
    • Überprüfung der Nervenfunktion, wenn Symptome wie Taubheitsgefühle oder Schwäche in Armen oder Beinen auftreten.

Behandlungsansätze nach der Diagnose

  • In der Regel beginnen Ärzte mit einer konservativen Therapie, die oft aus der Gabe von Medikamenten gegen Schmerzen und Entzündungen besteht.
  • Falls die Beschwerden durch den Bandscheibenvorfall trotz Behandlung anhalten oder sich verschlechtern, können operative Eingriffe in Erwägung gezogen werden.

Eine präzise Diagnose ist entscheidend, um eine gezielte Behandlung einzuleiten und die Lebensqualität der Patienten wiederherzustellen.

Konservative Therapie bei Bandscheibenvorfällen der Lendenwirbelsäule

Die konservative Therapie ist die bevorzugte Behandlungsform bei Bandscheibenvorfällen der Lendenwirbelsäule (LWS), da sie oft ohne operative Eingriffe auskommt. Ziel der Behandlung ist es, die Schmerzen zu lindern, die Muskulatur zu stärken und eine langfristige Entlastung der Wirbelsäule zu erreichen.

Wichtige Bestandteile der konservativen Therapie

  1. Physiotherapie:
    • Gezielte Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur.
    • Mobilisierung der Wirbelsäule, um die Beweglichkeit zu verbessern.
    • Dehnübungen, um Verspannungen zu lösen.
  2. Medikamentöse Behandlung:
    • Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente zur akuten Schmerzlinderung.
    • Muskelentspannende Medikamente bei starken Verspannungen.
  3. Entlastung der Wirbelsäule:
    • Schonhaltungen und gezielte Lagerungen zur Druckentlastung.
    • Vermeidung schwerer Belastungen im Alltag.

Wertvolle Tipps für Patienten

  • Regelmäßige Bewegung: Tägliche Spaziergänge und leichte Gymnastik fördern die Genesung.
  • Richtige Körperhaltung: Rückenschonende Bewegungen im Alltag vermeiden Fehlbelastungen.
  • Wärmeanwendungen: Wärmepackungen helfen, die Muskulatur zu entspannen.

Die konservative Therapie erfordert Geduld und aktive Mitarbeit der Patienten. Durch konsequente Übungen und eine frühzeitige Behandlung lassen sich Beschwerden oft dauerhaft lindern.

Behandlung und Rehabilitation nach einem Bandscheibenvorfall

Die Behandlung nach einem Bandscheibenvorfall richtet sich nach der Schwere der Beschwerden und der Beeinträchtigung der Nervenwurzeln oder des Rückenmarks. Während in vielen Fällen eine konservative Therapie ausreicht, kann bei schwerwiegenden Symptomen eine Operation erforderlich sein. Danach beginnt die wichtige Phase der Rehabilitation, um die vollständige Funktionsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen.

Behandlungsmöglichkeiten

  1. Konservative Behandlung:
    • Physiotherapie: Zur Stärkung der Muskeln und Verbesserung der Beweglichkeit.
    • Medikamentöse Therapie: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente zur Linderung akuter Beschwerden.
    • Entlastung: Schonende Bewegungen und gezielte Lagerung zur Druckreduktion.
  2. Operative Eingriffe:
    • Bandscheibenentfernung: Bei starkem Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln.
    • Wirbelsäulenstabilisierung: Wenn die Struktur der Wirbelsäule geschädigt ist.

Rehabilitation nach der Operation

Nach einer Operation beginnt die Rehabilitation, um die Muskeln wieder aufzubauen und die Muskulatur zu stabilisieren. Patientinnen und Patienten erhalten ein individuell abgestimmtes Programm, das folgende Elemente umfasst:

  • Aufbautraining: Stärkung der Rückenmuskulatur und Verbesserung der Körperhaltung.
  • Bewegungstherapie: Regelmäßige Übungen zur Wiederherstellung der Beweglichkeit.
  • Schmerzlinderung: Wärme- oder Kälteanwendungen sowie manuelle Therapien.

Die aktive Mitarbeit der Patienten ist entscheidend für eine erfolgreiche Rehabilitation. Ein gut durchgeführtes Rehabilitationsprogramm trägt dazu bei, Rückfälle zu vermeiden und die körperliche Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern.

Spinalkanalstenose und ihre Auswirkungen auf die Muskulatur

Die Spinalkanalstenose ist eine Verengung des Wirbelkanals, die häufig in der Lendenwirbelsäule (LWS) auftritt und erhebliche Auswirkungen auf die Muskulatur haben kann. Durch die Einengung des Kanals werden die Nervenwurzeln im betroffenen Bereich unter Druck gesetzt, was zu vielfältigen Beschwerden führt.

Typische Symptome

  • Schwäche: Muskelkraftverlust in den Beinen und eventuell in den Armen.
  • Gefühlsstörungen: Taubheitsgefühle oder Kribbeln, besonders in den Beinen.
  • Schmerzen: Oft im unteren Rücken mit Ausstrahlung in die Beine.

Auswirkungen auf die Muskulatur

  • Muskelverspannungen: Der Körper reagiert auf die Schmerzen häufig mit einer starken Verspannung der umliegenden Muskulatur.
  • Muskelabbau: Durch die eingeschränkte Beweglichkeit können Muskeln an Kraft und Masse verlieren.
  • Bewegungseinschränkungen: Die Patienten können oft nur kurze Strecken gehen oder stehen, bevor Schmerzen und Schwäche einsetzen.

Behandlungsmöglichkeiten

  • Konservative Therapie: Physiotherapie zur Stärkung der Muskeln und Entlastung der LWS.
  • Schmerzmanagement: Medikamente zur Schmerzlinderung und Muskelentspannung.
  • Operation: Bei schweren Fällen kann eine operative Erweiterung des Spinalkanals notwendig sein, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren und die Funktion der Muskulatur wiederherzustellen.

Eine frühzeitige Diagnose und individuelle Therapie helfen, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Muskulatur vor weiterem Abbau zu schützen.

Schwindel beim Bandscheibenvorfall: Ursachen und Therapieansätze

Schwindel kann eine häufige Begleiterscheinung bei einem Bandscheibenvorfall sein, besonders wenn die Halswirbelsäule betroffen ist. Die genaue Ursache liegt oft in einer Reizung der Nerven oder einer gestörten Durchblutung, die durch den Druck der vorgefallenen Bandscheibe auf wichtige Strukturen ausgelöst wird. Patienten berichten dabei von plötzlich auftretendem Schwindel, Benommenheit und Gleichgewichtsstörungen.

Ursachen für Schwindel beim Bandscheibenvorfall

  • Druck auf die Nerven: Ein Bandscheibenvorfall kann auf Nervenwurzeln oder Blutgefäße drücken und dadurch Schwindel verursachen.
  • Durchblutungsstörungen: Eingeschränkte Durchblutung im Nackenbereich beeinträchtigt das Gleichgewichtssystem.
  • Fehlhaltungen: Dauerhafte Fehlhaltungen durch Schmerzen belasten die Wirbelsäule zusätzlich und verstärken die Beschwerden.

Therapieansätze zur Behandlung

  1. Medikamentöse Therapie:
    • Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente zur Linderung akuter Beschwerden.
  2. Physiotherapie:
    • Gezielte Übungen zur Stabilisierung der Halswirbelsäule und Verbesserung der Körperhaltung.
    • Manuelle Therapie zur Entspannung der betroffenen Muskulatur.
  3. Behandlung durch den Arzt:
    • Ein Arzt kann nach eingehender Untersuchung geeignete Behandlungspläne erstellen und bei Bedarf spezialisierte Fachärzte hinzuziehen.

Wichtige Tipps für Patienten

  • Körperhaltung verbessern: Vermeidung von Fehlhaltungen im Alltag.
  • Regelmäßige Bewegung: Leichte sportliche Aktivitäten wie Spaziergänge oder Schwimmen fördern die Durchblutung.
  • Entspannungstechniken: Übungen wie Yoga oder Atemtechniken helfen, Verspannungen abzubauen.

Patienten sollten bei anhaltendem Schwindel unbedingt einen Arzt aufsuchen und gezielte Fragen zu möglichen Behandlungsoptionen stellen, um die Beschwerden langfristig in den Griff zu bekommen.

Erkrankungen der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule als Auslöser von Schwindel

Erkrankungen der Halswirbelsäule (HWS) und der Lendenwirbelsäule (LWS) können vielfältige Beschwerden verursachen, darunter auch Schwindel. Besonders das sogenannte HWS-Syndrom, bei dem Verspannungen und Verschleißerscheinungen auftreten, ist ein häufiger Auslöser für Schwindelgefühle.

Wie entstehen Beschwerden?

  • Halswirbelsäule: Die Halswirbelsäule ist durch ihre Beweglichkeit besonders anfällig für Verschleiß und Fehlhaltungen. Probleme wie ein Bandscheibenvorfall oder das HWS-Syndrom führen oft zu Verspannungen der Muskulatur und beeinträchtigen die Nervenbahnen sowie die Durchblutung des Gehirns. Dies kann Schwindel, Nackenschmerzen und sogar Sehstörungen auslösen.
  • Lendenwirbelsäule: Auch die Lendenwirbelsäule kann durch chronische Rückenerkrankungen Schwindel verursachen. Eine Fehlstellung der Wirbel oder ein Bandscheibenvorfall in der LWS kann das Rückenmark und die Nervenwurzeln beeinträchtigen, was sich durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bemerkbar macht.

Typische Symptome

  • Schwindel: Dreh- oder Schwankschwindel, oft begleitet von Unsicherheitsgefühlen.
  • Rückenschmerzen: Schmerzen im Nacken oder unteren Rücken.
  • Muskulaturverspannungen: Häufig in der Nacken- und Lendenregion.
  • Bewegungseinschränkungen: Reduzierte Beweglichkeit durch starke Schmerzen.

Patienten mit Schwindel und Rückenschmerzen sollten bei Verdacht auf eine Erkrankung der Wirbelsäule umgehend einen Facharzt aufsuchen, um die genaue Ursache abzuklären und gezielte Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. Eine frühzeitige Therapie kann die Beschwerden deutlich lindern und die Lebensqualität verbessern.

Warum Schwindel bei Bandscheibenvorfällen der Lendenwirbelsäule auftreten kann

Schwindel wird oft mit Problemen der Halswirbelsäule in Verbindung gebracht, doch auch Bandscheibenvorfälle der Lendenwirbelsäule (LWS) können Schwindelgefühle verursachen. Obwohl die LWS anatomisch nicht direkt mit dem Gleichgewichtssystem verbunden ist, treten bei einigen Patienten dennoch solche Symptome auf.

Mögliche Ursachen für Schwindel

  1. Druck auf die Nervenwurzeln:
    • Bandscheibenvorfälle in der LWS können auf die Nervenwurzeln drücken und dadurch Fehlfunktionen im zentralen Nervensystem auslösen, die sich als Schwindel äußern.
  2. Muskelverspannungen:
    • Verspannte Muskeln in der Lendenwirbelsäule und im Beckenbereich können durch Fehlhaltungen und Schmerzen Reflexstörungen im gesamten Körper verursachen.
  3. Körperliche Kompensation:
    • Bei starken Beschwerden versuchen Patienten, durch Schonhaltungen den Schmerz zu vermeiden. Dies belastet andere Körperregionen und kann das Gleichgewicht stören.
  4. Kreislaufprobleme:
    • Chronische Schmerzen und anhaltender Druck auf die Nerven können den Kreislauf beeinträchtigen und Schwindel hervorrufen.

Typische Symptome

  • Schwindel: Gefühl von Unsicherheit oder Schwanken.
  • Beschwerden im Rücken: Starke Schmerzen in der LWS, die in die Beine ausstrahlen.
  • Druckempfinden: Ein unangenehmer Druck im unteren Rückenbereich.
  • Gefühl der Instabilität: Schwierigkeiten, im Alltag sicher zu stehen oder zu gehen.

Behandlungsansätze

  • Konservative Therapie: Physiotherapie und gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur.
  • Medikamentöse Behandlung: Schmerzmittel und Muskelentspanner bei akuten Beschwerden.
  • Operation: In schweren Fällen kann ein operativer Eingriff erforderlich sein, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu entlasten.

Eine frühzeitige Diagnose und individuell angepasste Behandlung können Schwindel und andere Symptome erheblich lindern, sodass Patienten wieder aktiv am Alltag teilnehmen können.

Fazit

Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule und der Halswirbelsäule können eine Vielzahl von Beschwerden verursachen, die weit über Rückenschmerzen hinausgehen. Schwindel ist ein häufig übersehenes Symptom, das durch Druck auf Nervenwurzeln, Muskelverspannungen und gestörte Wirbelgelenke entstehen kann.

Eine frühzeitige Diagnose und individuell abgestimmte Behandlungsansätze wie Physiotherapie, medikamentöse Therapie und bei Bedarf eine Operation können die Beschwerden lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Eine starke Muskulatur und die richtige Haltung sind essenziell, um die Wirbelgelenke zu stabilisieren und zukünftigen Beschwerden vorzubeugen.

Ralf Baumann – Inhaber des
Therapie- und Trainingszentren Baumann
Ralf Baumann
Geschäftsführer / Inhaber
Physiotherapie Baumann
Disclaimer:
Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und allgemeiner Aufklärung. Sie ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Verdacht auf eine Erkrankung wird dringend empfohlen, einen qualifizierten Arzt oder Fachexperten zu konsultieren.
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