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Hinterkopfschmerzen - Mann hält sich mit beiden Händen den Hinterkopf vor Schmerz
Letztes Update
12.3.2025
Lesezeit
3 min
Kategorie
Kopfschmerzen

Hinterkopfschmerzen

Ursachen und Behandlung von Kopfschmerzen am Hinterkopf

Was sind Hinterkopfschmerzen?

Hinterkopfschmerzen sind ein weitverbreitetes Phänomen, das viele Menschen betrifft. Sie äußern sich als Schmerz, der speziell im Hinterkopf lokalisiert ist – also im unteren Bereich des Kopfes, nahe dem Nacken. Im Gegensatz zu allgemeinem Kopfweh oder Migräne konzentrieren sich die Beschwerden hier auf einen klar umrissenen Kopfbereich.

Typische Merkmale von Hinterkopfschmerzen:

  • Druckgefühl oder Stechen im Hinterkopf
  • Ausstrahlung in Schläfen oder Nacken möglich
  • Oft begleitet von Verspannungen

In diesem Artikel erfahren Betroffene, was hinter den Beschwerden steckt und warum eine Lesedauer von etwa 7 Minuten lohnt: Wir klären auf, wann harmlose Auslöser wie Stress verantwortlich sind und wann ein Arztbesuch ratsam wird.

Übrigens: Kopfschmerzen im Hinterkopf sind kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern meist ein Symptom – etwa von Verspannungen oder Zähneknirschen.

Mögliche Ursachen für Kopfschmerzen am Hinterkopf

Kopfschmerzen am Hinterkopf können vielfältige Ursachen haben – von harmlosen Verspannungen bis hin zu seltenen Krankheiten. Hier sind die häufigsten Auslöser:

1. Muskelverspannungen und Fehlhaltungen

  • Nacken- und Schultern-Verspannungen: Durch stundenlanges Sitzen am Computer oder eine schlechte Körperhaltung verkrampft die Nackenmuskulatur. Die Schmerzen strahlen oft in den Hinterkopf aus.
  • Einseitige Belastung: Schwere Taschen oder falsches Schlafen belasten die Halswirbelsäule und führen zu Schmerzen im Hinterkopf.
  • Spannungskopfschmerzen: Diese häufigste Kopfschmerzart entsteht durch Stress und äußert sich als dumpfer Druck, der beidseitig den Hinterkopf umschließt.

2. Zähneknirschen und Kieferprobleme

  • Nächtliches Zähneknirschen: Überlastet die Kiefer-Muskulatur und kann über die Nerven Schmerzen bis in den Hinterkopf leiten.
  • Stress: Emotionaler Druck verstärkt sowohl das Knirschen als auch Verspannungen im Nackenbereich.

3. Migräne und andere Kopfschmerzarten

  • Migräne: Bei manchen Arten strahlt der pulsierende Schmerz vom Gesichts- oder Schläfenbereich in den Hinterkopf aus. Begleitsymptome wie Licht-Empfindlichkeit oder Übelkeit sind typisch.

4. Ernste Ursachen (selten, aber wichtig zu kennen)

  • Tumor oder Hirnblutung: Können starke, plötzliche Schmerzen am Hinterkopf verursachen, oft kombiniert mit Schwindel oder Sehstörungen.
  • Entzündungen oder Nerven-Reizungen: Etwa durch Erkrankungen der Halswirbelsäule.

5. Äußere Faktoren

  • Körperhaltung im Schlaf: Ein zu hohes Kissen kann Hinterkopfschmerzen beim Liegen auslösen.
  • Beispiel: Wer nachts auf dem Bauch schläft, überstreckt den Nacken – das führt morgens oft zu Beschwerden.

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Einseitig oder beidseitig: Wo treten die Kopfschmerzen auf?

Die Frage, ob Kopfschmerzen am Hinterkopf einseitig oder beidseitig auftreten, liefert oft erste Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache. Im Gegensatz zu Kopfschmerzen, die den gesamten Kopfbereich betreffen, konzentrieren sich die Beschwerden hier gezielt auf den Hinterkopf – manchmal sogar ausschließlich am Hinterkopf.

Einseitige Schmerzen sind dabei keine Seltenheit. Sie treten in der Regel einseitig auf, wenn beispielsweise gereizte Nerven (wie beim Occipitalis-Neuralgie) oder bestimmte Migräne-Formen die Ursache sind. Der Schmerz kann dann vom Hinterkopf in Richtung Schläfen oder Stirn ausstrahlen, was Betroffene oft als stechenden Druck beschreiben.

Beidseitige Schmerzen deuten hingegen häufiger auf Verspannungen oder Spannungskopfschmerzen hin. Hier spannt sich die Nackenmuskulatur beidseitig an, was zu einem dumpfen Druckgefühl führt, das den gesamten Hinterkopf umschließt. Auch Stress oder eine schlechte Körperhaltung sind typische Auslöser für diese Form.

Interessant: Selbst wenn die Schmerzen ausschließlich am Hinterkopf beginnen, können sie sich im Verlauf ausbreiten – etwa in die Schläfen oder die Stirn. Bei einseitigen Beschwerden lohnt es sich daher immer, auch an selteneren Ursachen wie Entzündungen oder anatomische Besonderheiten zu denken.

Nacken- und Kopfschmerzen: Der Zusammenhang mit Verspannungen

Nacken- und Kopfschmerzen

Verspannte Muskeln im Nacken sind eine der häufigsten Ursachen für Kopfschmerzen am Hinterkopf. Die Halswirbelsäule, Schultern und der obere Rücken bilden ein komplexes System – ist eine Region überlastet, zieht dies oft schmerzhafte Folgen nach sich.

Typische Auslöser für Muskelverspannungen im Nacken:

  • Stundenlanges Sitzen vor dem Computer mit gekrümmter Haltung
  • Einseitige Belastung, z. B. durch schwere Handtaschen oder einseitiges Tragen von Lasten
  • Fehlhaltungen beim Schlafen oder Lesen, die die Halswirbelsäule überstrecken

Die Folge: Die verspannten Muskeln verhärten sich und üben Druck auf Nerven und Blutgefäße aus. Dieser Schmerz strahlt häufig vom Nacken über die Schultern bis in den Hinterkopf aus und fühlt sich an wie ein dumpfer, ziehender Druck.

Ein Beispiel: Wer den ganzen Tag am Schreibtisch arbeitet, spannt unbewusst die Nackenmuskulatur an. Die Halswirbelsäule wird nicht ausreichend bewegt, die Durchblutung sinkt – und schon am Nachmittag melden sich Kopfschmerzen im Hinterkopf.

Tipp: Regelmäßige Dehnübungen und eine aufrechte Körperhaltung entlasten die verspannten Muskeln. Wie das geht, zeigen wir später im Abschnitt zur Behandlung.

Zähneknirschen als Auslöser von Hinterkopfschmerzen

Zähneknirschen als Auslöser von Hinterkopfschmerzen

Zähneknirschen – medizinisch als Bruxismus bezeichnet – ist ein häufiger, aber oft unterschätzter Auslöser für Kopfschmerzen im Hinterkopf. Betroffene pressen unbewusst die Zähne aufeinander oder reiben sie hin und her, was vor allem im Kieferbereich zu Verspannungen führt. Besonders nächtliches Zähneknirschen bleibt lange unentdeckt, da es im Schlaf stattfindet.

Der Grund für die Hinterkopfschmerzen liegt in der Anatomie: Die überlastete Kiefer-Muskulatur steht über Faszien und Nervenbahnen mit der Nackenmuskulatur in Verbindung. Durch das ständige Knirschen verkrampfen sich nicht nur die Kaumuskeln, sondern auch benachbarte Bereiche – die Spannung breitet sich bis in den Hinterkopf aus.

Stress spielt hier eine Schlüsselrolle. Emotionaler Druck fördert sowohl das Zähneknirschen als auch eine angespannte Körperhaltung, was die Beschwerden verstärkt. Ein Teufelskreis: Die Hinterkopfschmerzen lösen weiteren Stress aus, der das Knirschen weiter antreibt.

Beispiel: Wer nachts mit den Zähnen knirscht, wacht häufig mit einem verspannten Kiefer und dumpfen Schmerzen im Hinterkopf auf – oft begleitet von Müdigkeit oder Ohrensausen.

Übrigens: Nicht nur der Kiefer leidet. Langfristig können auch die Halswirbelsäule oder die Schultern in Mitleidenschaft gezogen werden. Wie Sie diese Beschwerden lindern, erfahren Sie im Abschnitt zur Behandlung.

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Hormone und Belastung

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit – ausgelöst durch die starken hormonellen Veränderungen. Der Anstieg von Hormonen wie Progesteron und Östrogen kann die Blutgefäße erweitern und so Kopfschmerzen im Hinterkopf begünstigen. Gleichzeitig tritt bei vielen Schwangeren ein niedriger Blutdruck auf, besonders im ersten Trimester, was ebenfalls als Folge der hormonellen Umstellung zu Schmerzen führen kann.

Doch nicht nur die Hormone spielen eine Rolle: Die körperliche Belastung durch das wachsende Baby, Schlafmangel oder Stress verstärken die Beschwerden oft zusätzlich. Vorsicht ist bei der medikamentösen Behandlung geboten: Viele Schmerzmittel wie Ibuprofen sind in der Schwangerschaft tabu. Paracetamol sollte nur nach ärztlicher Rücksprache und in niedriger Dosierung eingesetzt werden.

Tipp: Bei niedrigem Blutdruck helfen oft schon kleine Maßnahmen wie ausreichend Trinken, leichte Bewegung oder Wechselduschen. Wie Sie auch Hinterkopfschmerzen beim Liegen vermeiden, lesen Sie im nächsten Abschnitt.

Hinterkopfschmerzen beim Liegen: Ursachen und Lösungen

Hinterkopfschmerzen beim Liegen können besonders unangenehm sein, da sie die erholsame Nachtruhe stören. Oft werden die Beschwerden beim Liegen schlimmer, was an der Körperhaltung oder ungünstigen Kopfbewegungen während des Schlafs liegt.

Mögliche Ursachen:

  • Zu hohes oder flaches Kissen: Der Nacken wird überstreckt, was die Halswirbelsäule belastet.
  • Seitliches Schlafen mit abgeknicktem Hals: Führt zu einseitiger Druckverteilung.
  • Verkrampfte Kopfbewegungen im Schlaf: Z. B. durch unbewusstes „Kopfklemmen“ in der Schulter.

Lösungen für erholsames Liegen:

  1. Optimale Kissenwahl: Ein orthopädisches Kissen stützt Nacken und Hinterkopf in neutraler Position.
  2. Seitenlage vermeiden: Rückenlage entlastet die Halswirbelsäule – falls nicht möglich, ein Nackenstützkissen verwenden.
  3. Wärme oder Kälte besser?
    • Wärme (z. B. Kirschkernkissen) löst Verspannungen.
    • Kälte (Coolpack) hilft bei akuten Entzündungen.

Beispiel: Wer morgens mit Hinterkopfschmerzen aufwacht, sollte die Schlafposition überprüfen. Oft genügt schon ein flacheres Kissen, um die Körperhaltung zu korrigieren und die Kopfbewegungen im Schlaf zu reduzieren.

Tipp: Vor dem Schlafen leichte Dehnübungen für Nacken und Schultern durchführen – das lockert die Muskulatur und beugt Verspannungen vor.

Symptome und Begleiterscheinungen von Hinterkopfschmerzen

Hinterkopfschmerzen äußern sich nicht immer gleich – die Symptome variieren je nach zugrunde liegenden Ursache. Während manche Betroffene einen dumpf drückenden Druck im Hinterkopf beschreiben, leiden andere unter stechenden Schmerzen, die in Gesichts-Bereiche oder die Schläfen ausstrahlen. Häufige Begleiterscheinungen sind:

  • Schwindelgefühl oder Benommenheit
  • Übelkeit, besonders bei Migräne
  • Sehstörungen wie Flimmern oder Lichtblitze (Licht-Empfindlichkeit)
  • Fieber oder ein allgemeines Krankheitsgefühl

Diese Kopfschmerzerkrankungen können Teil eines komplexen Phänomens sein. So deuten plötzliche Schmerzen im Hinterkopf mit Angst-Attacken oder Fieber beispielsweise auf eine Entzündung hin.

Typische Symptome: Von Schmerzen bis Schwindel

Schmerzen im Hinterkopf sind oft das Leitsymptom, doch die Art des Schmerzes verrät viel:

  • Dumpf drückender Schmerz: Typisch für Spannungskopfschmerzen oder Verspannungen im Nacken.
  • Pulsierender Schmerz: Kann auf Migräne oder Nerven-Reizungen hindeuten.
  • Druck-Gefühl: Häufig bei Stress oder Kopfschmerzarten, die durch Körperhaltung ausgelöst werden.

Begleitet werden diese Schmerzen oft von:

  • Schwindel, besonders bei schnellen Kopfbewegungen
  • Übelkeit, die sich bei Belastung verstärkt
  • Licht- oder Geräuschempfindlichkeit

Ein Beispiel: Bei einer Occipitalis-Neuralgie strahlt der Schmerz vom Hinterkopf bis zur Stirn aus und wird durch Berührung verstärkt.

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Spannungskopfschmerzen und ihre Ausstrahlung in den Hinterkopf

Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzarten und entstehen oft durch verspannte Muskeln im Nacken oder Schultern. Der Schmerz beginnt typischerweise im Hinterkopf und strahlt dann beidseitig in Richtung Schläfen aus.

Merkmale dieser Art:

  • Dumpfer, bandartiger Druck um den Kopfbereich
  • Verstärkung durch Stress oder langes Sitzen
  • Beispiel: Nach einem Tag am Computer mit gekrümmter Haltung

Interessant: Die verspannten Muskeln können auch Nerven im Halsbereich reizen, was zusätzlich Schwindel oder Sehstörungen auslöst.

Alarmzeichen: Wann könnte ein Tumor dahinterstecken?

In seltenen Arten von Kopfschmerzen stecken ernste Krankheiten wie ein Tumor oder eine Hirnblutung. Alarmierend sind folgende Warnsignale:

  • Plötzliche, extrem starke Kopfschmerzen („Vernichtungskopfschmerz“)
  • Sehstörungen oder Lähmungserscheinungen
  • Fieber mit Nackensteifigkeit (Hinweis auf Meningitis)
  • Schwindel, der nicht nachlässt

Ein Beispiel: Tritt der Schmerz ausschließlich am Hinterkopf auf und verschlimmert er sich rasch, könnte eine zugrunde liegende Ursache wie ein Tumor die Nerven im Hinterkopfbereich komprimieren.

Wichtig: Nicht jede Angst ist berechtigt – Tumore sind extrem selten. Dennoch sollten solche Symptome immer ärztlich abgeklärt werden.

Wann sollten Sie bei Hinterkopfschmerzen einen Arzt aufsuchen?

Hinterkopfschmerzen sind meist harmlos – doch manchmal stecken ernste Ursachen dahinter. Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn:

  • Die Kopfschmerzen neu, plötzlich und extrem stark auftreten.
  • Symptomen wie Schwindel, Übelkeit oder Sehstörungen hinzukommen.
  • Die Beschwerden chronisch werden und den Alltag beeinträchtigen.

In solchen Fällen hilft eine professionelle Diagnose, um die zugrunde liegende Ursache zu klären. Moderne Verfahren wie ein MRT können beispielsweise einen Tumor ausschließen oder bestätigen.

Starke Kopfschmerzen im Hinterkopf: Wann wird es gefährlich?

Starke Kopfschmerzen im Hinterkopf, die ungewöhnlich oder sehr stark sind, sollten immer alarmieren. Folgende Situationen erfordern, sofort einen Arzt aufzusuchen:

  • Der Schmerz tritt blitzartig auf („Donnerschlagkopfschmerz“) – mögliches Zeichen einer Hirnblutung.
  • Begleitsymptome wie Fieber, Nackensteife oder Lähmungen – Hinweis auf Meningitis oder Schlaganfall.
  • Schwindel, der nicht nachlässt, oder Sehstörungen, die neu auftreten.

Ein Tumor im Hinterkopfbereich kann ebenfalls starke Kopfschmerzen verursachen, oft kombiniert mit neurologischen Ausfällen. In solchen Fällen ist ein MRT die Methode der Wahl, um Gewebeveränderungen sichtbar zu machen.

Beispiel: Plötzliche Schmerzen mit Erbrechen und Bewusstseinsstörungen – hier sollte niemand zögern, den Notarzt zu rufen.

Tritt der Schmerz plötzlich oder chronisch auf?

Die Art des Schmerzbeginns gibt wichtige Hinweise:

  • Plötzliche Kopfschmerzen: Oft ein Notfall! Denken Sie an eine Hirnblutung, Thrombose oder Infektion.
  • Chronische Kopfschmerzen: Dauern länger als 3 Monate an – mögliche Ursachen sind Verspannungen, Migräne oder psychischer Stress.

Ein Arzt wird hier differenzieren: Bei plötzlichen Beschwerden stehen bildgebende Verfahren wie MRT oder CT im Vordergrund. Bei chronischen Verläufen analysiert man Lifestyle-Faktoren oder verweist an Spezialisten – etwa die Urologische Klinik Berlin, wenn begleitende Nierenprobleme vorliegen (selten, aber möglich).

Beispiel: Wer seit Wochen unter Hinterkopfschmerzen leidet, sollte ein Schmerztagebuch führen – das erleichtert dem Arzt die Diagnose.

Behandlung von Kopfschmerzen am Hinterkopf

Hinterkopfschmerzen lassen sich oft effektiv behandeln – sowohl mit Soforthilfe bei akuten Beschwerden als auch mit langfristigen Maßnahmen, die Linderung verschaffen. Die Behandlung richtet sich dabei immer nach der genauen Ursache.

Soforthilfe bei akuten Schmerzen im Hinterkopf

Bei akuten Schmerzen im Hinterkopf können folgende Maßnahmen helfen:

  • Wärme: Ein Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche auf dem Nacken entspannt verspannte Muskeln und fördert die Durchblutung.
  • Kälte: Ein Coolpack lindert Entzündungen und ist besonders bei pochenden Schmerzen hilfreich.
  • Pfefferminzöl: Auf die Schläfen oder den Hinterkopf aufgetragen, wirkt es kühlend und schmerzlindernd.
  • Massage: Sanftes Nacken und Massieren lockert die Muskulatur und reduziert den Druck.
  • Arzneimittel: Bei starken Schmerzen können Milligramm Ibuprofen (400–600 mg) oder Paracetamol eingenommen werden – jedoch nur nach ärztlicher Rücksprache.

Beispiel: Wer nach einem langen Arbeitstag am Computer unter Hinterkopfschmerzen leidet, kann mit einer Massage und Wärme schnell Linderung finden.

Langfristige Lösungen: Vorbeugung und Therapie

Um Hinterkopfschmerzen dauerhaft zu vermeiden, sind langfristige Strategien wichtig:

  1. Übungen für Nacken und Schultern:
    • Dehnübungen für die Halswirbelsäule
    • Kräftigungsübungen für die Nackenmuskulatur
  2. Tipps zur Körperhaltung:
    • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
    • Aufrechtes Sitzen und regelmäßige Pausen vom Computer
  3. Stressabbau:
    • Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation
    • Ausreichend Schlaf und Pausen im Alltag
  4. Medikamentöse Behandlung:
    • Bei chronischen Schmerzen können verschreibungspflichtige Mittel wie Triptane (bei Migräne) helfen.
  5. Behandlung mit Rotlicht:
    • Regelmäßige Anwendung fördert die Durchblutung und entspannt die Muskulatur.

Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft betont, wie wichtig zu wissen ist, dass die genaue Ursache der Schmerzen entscheidend für die Therapie ist. Ein Arzt kann hier gezielte Empfehlungen geben.

Beispiel: Wer unter Spannungskopfschmerzen leidet, profitiert oft von einer Kombination aus Übungen, Stressabbau und ergonomischen Anpassungen am Arbeitsplatz.

Fazit: Hinterkopfschmerzen verstehen und richtig behandeln

Hinterkopfschmerzen sind für viele Menschen ein belastendes Phänomen – doch in den meisten Fällen sind verspannte Muskeln oder harmlose Ursachen wie Stress der Auslöser. Die gute Nachricht: Mit gezielten Tipps zur Behandlung und Vorbeugung lässt sich oft Linderung erreichen.

Wichtig ist, die Ursachen und Symptome ernst zu nehmen:

  • Leichte Hinterkopfschmerzen durch Fehlhaltungen lassen sich gut mit Wärme oder Kälte besser behandeln.
  • Betroffene mit chronischen Beschwerden sollten ihre Körperhaltung überprüfen und Übungen in den Alltag integrieren.

Trotzdem sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen, wenn:

  • Die Schmerzen ungewöhnlich stark sind oder von Symptomen wie Schwindel begleitet werden.
  • Einfache Maßnahmen wie Massage oder Arzneimittel keine Besserung bringen.

Letztlich gilt: Kopfschmerzen vorzubeugen ist oft einfacher, als sie zu behandeln. Achten Sie auf ausreichend Stressabbau, eine gesunde Körperhaltung und regelmäßige Bewegung.

Vielen Dank für Ihre Lesedauer – nutzen Sie die genannten Tipps, bleiben Sie achtsam und scheuen Sie bei Unsicherheiten nicht den Arztbesuch. Ihre Gesundheit verdient es!

Ralf Baumann – Inhaber des
Therapie- und Trainingszentren Baumann
Ralf Baumann
Geschäftsführer / Inhaber
Physiotherapie Baumann
Disclaimer:
Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und allgemeiner Aufklärung. Sie ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Verdacht auf eine Erkrankung wird dringend empfohlen, einen qualifizierten Arzt oder Fachexperten zu konsultieren.
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