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BWS Syndrom Symptome
Letztes Update
11.2.2025
Lesezeit
3 min
Kategorie
Bandscheibenvorfall

BWS Syndrom Symptome

Erkennen, Verstehen und Linderung von Schmerzen

BWS Syndrom Symptome äußern sich oft als Schmerzen in der Brustwirbelsäule, Atemprobleme und Blockaden. Dabei kann eine Brustwirbelblockade zu Brustschmerzen, Rippenschmerzen und sogar Magendruck führen. Fehlstellungen der Wirbelsäule oder Muskelverspannungen verschlimmern das Krankheitsbild. Mit gezielter Therapie und einfachen Tipps sowie verschiedenen Behandlungen lässt sich die Beweglichkeit oft spürbar steigern.

Was ist das BWS-Syndrom?

Das BWS-Syndrom (Brustwirbelsäulen-Syndrom) ist ein Sammelbegriff für Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule, häufig begleitet von Blockaden, Versteifungen und Reizungen in diesem Abschnitt. Die Brustwirbelsäule (BWS) umfasst die Brustwirbel (Th1 bis Th12), die den Rippen als Ansatzstellen dienen. Tatsächlich wird die BWS oft weniger beachtet als die Halswirbelsäule oder die Lendenwirbelsäule, obwohl auch hier Bandscheiben liegen können und theoretisch sogar Bandscheibenvorfälle möglich sind – wenn auch seltener als in anderen Bereichen der Wirbelsäule.

Im Bereich der Brustwirbelsäule kann es zu unterschiedlichsten Beschwerden kommen, da der Brustkorb nicht nur die Lunge und das Herz umgibt, sondern auch zahlreiche Nerven und Gefäße in dieser Region verlaufen. Der Brustkorb spielt eine wichtige Rolle bei der Atmung und dem Schutz der lebenswichtigen Organe. Auslöser für ein BWS-Syndrom sind vielfältig und reichen von Bewegungsmangel über Fehlstellungen der Wirbelsäule hin zu Stress und Muskelverspannungen. Das Krankheitsbild kann sich schleichend entwickeln oder plötzlich auftreten – je nachdem, ob Sie sich lange Zeit einseitig belastet haben oder eine akute Brustwirbelblockade eintritt.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Symptome, Ursachen, Diagnoseverfahren und Therapie-Optionen rund um das BWS-Syndrom. Ich zeige Ihnen auch, welche Tipps wirklich helfen und was Sie in meiner Praxis in Form einer persönlichen Beratung erwarten können.

Typische Symptome beim BWS-Syndrom

1. Schmerzen in der Brustwirbelsäule

Eines der prägnantesten Anzeichen für ein BWS-Syndrom sind Schmerzen in der Brustwirbelsäule. Diese können sich als dumpf-drückend zwischen den Schultern anfühlen oder sogar gürtelförmig um den Brustkorb herumziehen. Viele Menschen nehmen die Schmerzen verstärkt wahr, wenn sie tief einatmen oder ihren Oberkörper rotieren.

  • Beim BWS-Syndrom treten die Schmerzen häufig an Rippen oder im Brustbereich auf
  • Brustschmerzen können gelegentlich mit Herzproblemen verwechselt werden
  • Oft kommt es zu einem Engegefühl oder sogar zu Brustenge, die Betroffene verunsichert

2. Schmerzen im Brustkorb und im Magen

Schmerzen im Brustkorb und im Magen können ebenfalls Symptome des BWS-Syndroms sein. Diese Beschwerden entstehen oft durch die Reizung von Nerven im Bereich der Brustwirbelsäule. Die Schmerzen können sich als drückend oder stechend anfühlen und sowohl im Brustkorb als auch im Magenbereich auftreten. Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu klären und eine geeignete Behandlung zu erhalten. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, die Beschwerden effektiv zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

2. Bewegungseinschränkungen

Blockaden im Bereich der Brustwirbelsäule können die Beweglichkeit stark reduzieren. Schon einfaches Drehen oder Neigen des Oberkörpers kann schmerzhaft sein. Häufig spüren Betroffene auch, dass ihnen das tiefe Atmen schwerfällt.

  • Brustwirbelblockade: Ein Wirbel „klemmt“ förmlich, was die Mobilität beeinträchtigt
  • Probleme bei alltäglichen Bewegungen, z. B. beim Sitzen im Büro oder beim Sport
  • Teilweise kommt es auch zu einem Ausweichen in die Halswirbelsäule, was Nacken- und Kopfschmerzen verursachen kann

3. Ausstrahlende Schmerzen und vegetative Begleitsymptome

Das BWS-Syndrom kann sich nicht nur durch Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule zeigen, sondern auch durch verschiedene Begleitsymptome:

  • Rippenschmerzen beim Ein- und Ausatmen
  • Magenschmerzen, Übelkeit oder Druck im Bauchraum
  • Atemprobleme wie das Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können
  • Muskelverspannungen im oberen Rücken, in den Schultern und im Nacken
  • Selten Kribbeln oder Taubheitsgefühle in den Armen (wenn Nerven komprimiert werden)

In meiner Praxis sehe ich viele Patientinnen und Patienten, die zunächst von einem Herzinfarkt ausgehen, da Brustschmerzen und ein Engegefühl sehr beängstigend sein können. Hier ist die richtige Diagnose entscheidend, um Klarheit zu schaffen.

4. Psychische Komponenten und Stress

Unser seelischer Zustand wirkt sich stark auf die Muskulatur aus. Stress und innere Anspannung können das BWS-Syndrom verstärken, indem sie zu Fehlhaltungen und Verkrampfungen führen. Ein Teufelskreis aus Schmerz und Stress entsteht.

  • Angst vor Bewegungen kann die Symptomatik verschlimmern
  • Häufig sind zusätzliche Rückenbeschwerden (z. B. an der Lendenwirbelsäule) zu beobachten
  • Auch Verspannungen im Nacken-Bereich wirken sich auf die Brustwirbelsäule aus

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Häufige Ursachen und Risikofaktoren

  • Bewegungsmangel: Wer viel sitzt, hauptsächlich im Büro, und kaum Sport treibt, begünstigt Blockaden und Muskelschwächen in der Brustwirbelsäule.
  • Fehlstellungen der Wirbelsäule: Schon leichte Skoliosen oder ein Rundrücken (Hyperkyphose) können Schmerzen in der Brustwirbelsäule und Versteifungen hervorrufen.
  • Falsche Belastungen: Einseitiges Heben, Tragen oder stetiges Vornüberbeugen beim Arbeiten führen zu Überlastungen der Wirbel und Bänder.
  • Verletzungen und Unfälle: Ein Sturz oder ein direkter Schlag auf den Brustbereich können akute Blockaden verursachen.
  • Bindegewebsschwäche und Bandscheibenvorfall: Auch wenn ein Bandscheibenvorfall in der BWS seltener auftritt, ist er dennoch möglich. Bandscheibenvorfälle können auf die Spinalnerven drücken und so Schmerzen auslösen.
  • Haltungsfehler: Schreibtischarbeit, Sitzen ohne Pausen und eingeschränkte Mobilisation führen schnell zu Fehlstellungen der Wirbelsäule.
  • Stress und emotionale Belastungen: Muskelanspannung und flache Atmung sind typische Reaktionen bei Stress, was die Brustwirbelsäule zusätzlich belastet.

Gerade Bewegungsmangel ist ein wesentlicher Auslöser für Probleme mit der BWS. Wer über lange Zeit in einer einseitigen Position verbleibt – etwa bei konzentrierter PC-Arbeit – merkt häufig erst nach Stunden, dass Rückenbeschwerden auftreten. Ein kurzer Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, einfache Dehnübungen sowie kleine Spaziergänge in den Pausen können dabei helfen, ein BWS-Syndrom zu verhindern oder zu lindern.

1. Degenerative Veränderungen: Bandscheibenvorfall

Degenerative Veränderungen wie ein Bandscheibenvorfall können eine wesentliche Ursache des BWS-Syndroms sein. Ein Bandscheibenvorfall tritt auf, wenn die Bandscheibe zwischen zwei Wirbeln beschädigt wird und ihre Funktion verliert. Dies kann zu erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Brustwirbelsäule führen. Die betroffenen Personen erleben oft einen stechenden Schmerz, der in den Brustkorb ausstrahlen kann. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um die Symptome zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen.

2. Erkrankungen des Skeletts: Osteoporose

Erkrankungen des Skeletts wie Osteoporose können ebenfalls eine Ursache des BWS-Syndroms sein. Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte und Festigkeit verlieren, was sie anfälliger für Brüche und andere Verletzungen macht. Diese Schwächung der Knochen kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Brustwirbelsäule führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Osteoporose sind wichtig, um die Knochengesundheit zu erhalten und die Symptome des BWS-Syndroms zu lindern.

Differenzialdiagnosen: Wann ist es kein BWS-Syndrom?

Manche Beschwerden im Brustbereich ähneln sehr den Symptomen eines BWS-Syndroms, können aber gänzlich andere Auslöser haben. Hier ein kurzer Überblick:

  • Herzinfarkt: Plötzliche, starke Brustschmerzen mit Atemnot, Schweißausbrüchen und Angstgefühlen können ein Hinweis sein. Bei Verdacht sofort medizinische Hilfe aufsuchen!
  • Gastritis oder Reflux: Magenschmerzen und Brennen hinter dem Brustbein können anfangs mit dem BWS-Syndrom verwechselt werden.
  • Gallenblasenprobleme: Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen, sind hier möglich.
  • Lungenentzündungen: Auch eine Infektion in der Lunge kann Brustschmerzen und Schwierigkeiten beim Atmen verursachen.

Wenn Sie starke und plötzliche Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule verspüren, die sich rasch verschlimmern und eventuell von Atemnot begleitet werden, sollten Sie unbedingt schnell ärztlichen Rat einholen, um ernste Erkrankungen auszuschließen.

Diagnostische Verfahren

Um ein BWS-Syndrom sicher zu erkennen und andere Erkrankungen auszuschließen, sind verschiedene Schritte notwendig:

  1. Anamnese: In einem ersten Gespräch klären wir Ihre Vorgeschichte, Lebensgewohnheiten und wann genau die Schmerzen auftreten.
  2. Körperliche Untersuchung: Ich teste Ihre Beweglichkeit, suche nach Blockaden und taste verspannte Muskeln ab. Auch die Haltung Ihrer Wirbel und Rippen spielt eine Rolle.
  3. Bildgebende Verfahren: Abhängig von der Symptomatik können Röntgen, MRT oder CT zum Einsatz kommen, um strukturelle Schäden wie Bandscheibenvorfälle oder Verschleiß zu erkennen.
  4. Spezielle Funktionstests: Mit bestimmten Druckpunkten und Bewegungstests überprüfe ich, ob das BWS-Syndrom durch Fehlstellungen der Wirbelsäule oder durch eine Brustwirbelblockade verursacht wird.

Gerade wenn der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall in der BWS besteht, ist eine genaue Diagnostik unerlässlich. Zwar sind Bandscheibenvorfälle in der Brustwirbelsäule selten, doch sie kommen vor. Eine frühzeitige Therapie kann Folgeschäden verhindern.

Therapie-Optionen für das BWS-Syndrom

Physiotherapie bei Rückenschmerzen durch Brustwirbelblockade

Die gute Nachricht: In den meisten Fällen lässt sich ein BWS-Syndrom konservativ, also ohne Operation, behandeln. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen und das Risiko für Rückfälle zu reduzieren.

1. Physiotherapie und Chiropraktik

Als Physiotherapeut und Chiropraktiker setze ich auf eine Kombination aus Mobilisation, Massage und gezielten Übungen, um Blockaden zu lösen.

  • Manuelle Therapie: Durch gezielte Handgriffe können Brustwirbelblockaden gelöst werden.
  • Wärmeanwendungen: Hilfreich bei Muskelverspannungen, um die Durchblutung anzuregen und Schmerzen zu lindern.
  • Massage: Lockert verklebte Faszien und verhärtete Muskeln im Bereich der Brustwirbelsäule.

2. Medizinische Trainingstherapie

Gezieltes Aufbautraining für die Rückenmuskulatur ist ein wichtiger Bestandteil, um langfristig Fehlstellungen der Wirbelsäule zu korrigieren.

  • Kraftübungen: Stabilisieren die Wirbel und Bandscheiben.
  • Dehnübungen: Fördern die Beweglichkeit und beugen erneuten Blockaden vor.
  • Koordinations- und Gleichgewichtsübungen: Stärken den gesamten Rumpf und verbessern die Haltung.

3. Schmerztherapie

In akuten Phasen ist eine medikamentöse Unterstützung oft sinnvoll. Entzündungshemmende Mittel oder muskelentspannende Medikamente (Muskelrelaxantien) können die Beschwerden lindern. Bitte beachten Sie dabei stets die ärztliche Empfehlung.

4. Alternative Methoden

  • Akupunktur: Kann helfen, Muskelverspannungen zu lösen und den Energiefluss wiederherzustellen.
  • Osteopathie: Geht holistisch vor und bezieht auch innere Organe mit ein, z. B. Magen oder Bauchraum.
  • Faszientherapie: Löst Verklebungen im Faszien-Gewebe, was häufig eine große Erleichterung bei Bewegungen bringt.

5. Psychosomatische Ansätze

Bei vielen Menschen spielen Stress, Angst und emotionale Belastungen eine zentrale Rolle im Schmerzerleben. Techniken wie progressive Muskelentspannung, Yoga oder Atemübungen können unterstützend wirken.

Selbsthilfe, Übungen & Prävention

Jede Therapie sollte durch Eigeninitiative begleitet werden, denn ein aktiver Lebensstil fördert die Gesundheit der Wirbelsäule. Hier einige Tipps, die Sie zu Hause umsetzen können:

  1. Kurze Bewegungspausen im Alltag
    • Alle 30–60 Minuten aufstehen, Arme und Schultern ausschütteln.
    • Ein paar Schritte gehen oder einfache Dehnübungen durchführen.
    • Tipp: Stellen Sie sich einen Timer oder nutzen Sie eine App, um an Pausen erinnert zu werden.
  2. Ergonomisches Sitzen
    • Achten Sie im Büro auf eine aufrechte Haltung und passen Sie Ihren Stuhl an Ihre Körpergröße an.
    • Der Monitor sollte auf Augenhöhe sein, um Nacken- und Brustwirbelsäule zu schonen.
    • Sitzen Sie möglichst dynamisch: Lehnen Sie sich zwischendurch zurück, wechseln Sie häufiger die Position.
  3. Regelmäßiger Sport
    • Moderates Krafttraining oder gezielte Rumpf-Übungen stärken die Wirbel und Bandscheiben.
    • Schwimmen oder Nordic Walking entlasten die Gelenke und fördern die Ausdauer.
    • Vermeiden Sie einseitige Belastungen; kombinieren Sie verschiedene Sportarten.
  4. Atemtechnik
    • Atmen Sie bewusst tief in den Bauchraum und versuchen Sie, die Rippen zu dehnen.
    • Eine ruhige, tiefe Atmung kann Blockaden in der Brustwirbelsäule lockern.
    • Legen Sie die Hände auf die Flanken Ihrer Rippen und spüren Sie, wie sich der Brustkorb ausweitet.
  5. Stressmanagement
    • Autogenes Training, Meditation oder geführte Entspannungsübungen helfen, seelische Anspannung abzubauen.
    • Versuchen Sie, Probleme konstruktiv zu lösen, statt sie zu verdrängen.
    • Eine gute Work-Life-Balance wirkt sich positiv auf die Rückengesundheit aus.

Überblick über häufige Behandlungsansätze

Schleudertrauma Schweregrade
Therapieansatz Ziel Geeignet für
Manuelle Therapie Lösen von Blockaden, Verbesserung der Mobilität Akute Brustwirbelblockade, Schmerzen zwischen den Rippen
Krankengymnastik/Übungen Kräftigung der Muskulatur, Entlastung der Bandscheiben Fehlstellungen der Wirbelsäule, chronische Probleme
Wärme- und Kältetherapie Schmerzlinderung, Muskelverspannungen lösen Verspannungsbedingte Beschwerden, leichte Blockaden
Akupunktur/Osteopathie Ganzheitliche Betrachtung, Regulation von Funktionsstörungen Patienten mit Stresshintergrund und komplexen Erkrankungen
Medikamente (Schmerzmittel) Akute Schmerzlinderung Kurzzeitige Unterstützung bei starken Schmerzen
Psychosomatische Verfahren Reduktion von Stress und Angst Menschen mit psychosomatischen Auslösern, Burnout-Gefährdete

Häufige Fragen

Wie erkenne ich sicher, dass es sich nicht um einen Herzinfarkt handelt?

Bei akuten, starken Brustschmerzen mit Atemnot und Schweißausbrüchen sollte immer zuerst ein Notarzt informiert werden. Erst wenn Herz und Kreislauf als Auslöser ausgeschlossen sind, kann man von einem BWS-Syndrom oder anderen Blockaden ausgehen.

Kann ein BWS-Syndrom von allein verschwinden?

In manchen Fällen klingen leichte Brustwirbelsäulen-Blockaden von selbst ab. Allerdings besteht die Gefahr, dass das Krankheitsbild durch Bewegungsmangel, ungünstige Haltung und fortdauernden Stress wieder aufflammt oder chronisch wird.

Ist ein Bandscheibenvorfall in der BWS wirklich so selten?

Ja, Bandscheibenvorfälle treten häufiger in der Lenden- und Halswirbelsäule auf. Trotzdem sollten sie im Bereich der BWS nicht unterschätzt werden, denn sie können zu sehr spezifischen Schmerzen führen.

Sind Atembeschwerden immer ein Hinweis auf Lungenerkrankungen?

Nicht immer. Blockaden der Brustwirbel können Atemprobleme verursachen, ohne dass die Lunge erkrankt ist. Wenn Sie jedoch unsicher sind, klären Sie dies bitte mit Ihrem Arzt ab.

Welche Rolle spielt meine Ernährung beim BWS-Syndrom?

Eine ausgewogene Ernährung kann indirekt helfen, indem sie Entzündungsprozesse dämpft und Übergewicht vermeidet. Übermäßiges Gewicht belastet den gesamten Bewegungsapparat.

Kann ich trotz BWS-Syndrom weiterhin Sport treiben?

Meistens ja. Sport ist sogar empfehlenswert, sofern er korrekt ausgeführt wird und keine akuten Schmerzen vorliegen. Lassen Sie sich im Zweifel von einem Fachmann beraten, um Fehlbelastungen zu vermeiden.

Wann sollte ich unbedingt zum Arzt?

  • Starke, plötzlich einsetzende Schmerzen
  • Ausstrahlender Schmerz in die Arme oder den Bauchraum mit Taubheitsgefühlen
  • Atemnot oder Enge in der Brust
  • Verdacht auf Herzinfarkt

Mein Fazit

Das BWS Syndrom ist eine komplexe Erkrankung, die sich durch vielfältige Symptome äußern kann und oft unterschätzt wird. Anders als andere Arten von Rückenschmerzen betrifft es einen besonders sensiblen Bereich der Wirbelsäule, der eng mit Atmung und wichtigen Organfunktionen verbunden ist. Die gute Nachricht ist, dass sich die Beschwerden durch eine Kombination aus professioneller Behandlung und eigenverantwortlichem Handeln meist gut in den Griff bekommen lassen. Entscheidend sind dabei eine frühzeitige Diagnose, regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Risikofaktoren wie langem Sitzen oder einseitigen Belastungen. Mit den richtigen Therapieansätzen, von manueller Behandlung über gezielte Übungen bis hin zu stressreduzierenden Maßnahmen, können Betroffene ihre Lebensqualität deutlich verbessern und weiteren Beschwerden vorbeugen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem ganzheitlichen Behandlungsansatz, der sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt.

Ralf Baumann – Inhaber des
Therapie- und Trainingszentren Baumann
Ralf Baumann
Geschäftsführer / Inhaber
Physiotherapie Baumann
Disclaimer:
Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und allgemeiner Aufklärung. Sie ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Verdacht auf eine Erkrankung wird dringend empfohlen, einen qualifizierten Arzt oder Fachexperten zu konsultieren.
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